Lesbische Liebe wurde in der Zeit des Nationalsozialismus nicht strafrechtlich verfolgt, weil sie nicht als gefährlich galt. Unterdrückt wurde sie trotzdem. Welche Strategien die Frauen entwickelt haben, um zu überleben, erklärt Dr. Claudia Schoppmann in ihrem Vortrag.
Je mehr sich Homosexuelle organisierten, umso leichter wurde es, sie aufzuspüren und staatlich zu verfolgen. Durch soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter war es noch nie so einfach wie heute, sagt Dr. Klaus Müller.
Der Historiker Ralf Dose von der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft skizziert in seinem Vortrag die aktuellen und künftigen Arbeitsfelder der Forscher_innen der Gesellschaft. Und er beantwortet klar und eindeutig die rhetorische Frage aus dem Vortragstitel: „Magnus Hirschfeld und das Institut für Sexualwissenschaft - Muss man da noch forschen?“ Und zwar so: „Ja sicher. Es gibt viel zu tun.“